Handpflege im Winter: 8 Tipps gegen raue und spröde Haut
Im Winter brauchen unsere Hände besonders viel Pflege. Kälte, Feuchtigkeit und häufiges Händewaschen können Ihre Haut strapazieren. Um trockene, rissige und gereizte Hände zu vermeiden, ist es wichtig, sie regelmäßig zu pflegen. Wir verraten Ihnen die 10 wichtigsten Tipps zur Handpflege im Winter:
Warum ist Handpflege im Winter so wichtig?
Im Winter ist die Luft oft sehr trocken, was die Hände austrocknen kann. Zusätzlich wird durch häufiges Händewaschen die natürliche Ölbarriere der Haut beschädigt, was ebenfalls zu trockenen und gereizten Händen führt. Auch die Kälte beansprucht unsere Hände und reizt die Haut noch weiter.
Trockene und gereizte Hände können nicht nur unangenehm sein, sondern auch zu Schmerzen, Rissen und sogar zu Infektionen führen. Deshalb ist es wichtig, die Handpflege im Winter ernst zu nehmen.
8 Tipps für die Handpflege im Winter
Mit diesen Tipps halten Sie Ihre Hände auch im Winter gesund und gepflegt.
1. Hände waschen – aber richtig
Regelmäßiges Händewaschen ist besonders zur Erkältungssaison im Winter wichtig. Zu häufiges oder zu intensives Waschen, kann Ihrer Haut allerdings schaden. Waschen Sie deshalb Ihre Hände so viel wie nötig, aber auch nicht mehr. Verwenden Sie lieber lauwarmes als heißes Wasser, um Ihre Hände nicht zu sehr auszutrocknen und nutzen Sie dazu eine milde und pH-neutrale Seife.
Ein weiterer Tipp: Waschen Sie Ihre Hände abwechselnd mit kaltem und warmen Wasser. Das regt die Durchblutung der Finger an und sorgt so dafür, dass Ihre Haut besser mit Nährstoffen versorgt wird. – Besonders gut tut das bei kalten Fingern, wenn Sie gerade von draußen kommen.
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2. Hände richtig abtrocken
Nach der Handwäsche sollten Sie Ihre Hände mit einem sauberen Handtuch gründlich abtrocknen. Vermeiden Sie Papierhandtücher. Die sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für Ihre Hände, denn auch sie trocknen Ihre Hände weiter aus.
3. Die richtige Handcreme für den Winter
Nachdem Sie die Hände gewaschen und ordentlich abgetrocknet haben, folgt Schritt drei der Handpflege-Routine: das Eincremen. Hierbei die Handcreme schön in die Hände einmassieren. Besonders trockene und rissige Stellen dürfen gern extra viel abbekommen.
Allerdings ist es nicht nur wichtig, dass Sie Ihre Hände besonders im Winter regelmäßig eincremen, sondern es zählt auch, womit. Verwenden Sie am besten eine reichhaltige Handcreme, um Ihre Hände mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
Hierzu eignen sich besonders gut Cremes mit einem hohen Anteil an Glycerin oder Shea-Butter. Auch Inhaltsstoffe wie Jojoba- oder Arganöl pflegen Ihre Hände im Winter nachhaltig.
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4. Wie oft sollte ich meine Hände eincremen?
Unsere Hände müssen im Alltag oft viel leisten. Umso wichtiger, dass wir ihnen auch etwas zurückgeben. Bei besonders strapazierten Händen im Winter sollten Sie mindestens nach jeder Handwäsche Handcreme auftragen. Bei Bedarf gern auch zwischendurch. Bildet sich auf Ihren Händen bereits ein schmieriger Fettfilm, ist das ein Signal dafür, dass Sie zu viel gecremt haben.
5. Handschuhe nicht vergessen
Wenn Sie im Winter nach draußen gehen, sollten Sie immer Handschuhe tragen, um die Hände vor Kälte und Wind zu schützen. Denn kühlen die Hände aus, dann wird die natürliche Fettproduktion der Haut gestoppt. Diese ist allerdings wichtig, um unsere Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.
Setzen Sie hierbei am besten auf atmungsaktive Materialien wie Wolle oder Fleece. Von Kunstfasern sollten Sie hingegen sprichwörtlich lieber die Hände lassen. Diese stauen die Wärme und führen so zu zusätzlichen Irritationen und übermäßigem Schwitzen.
6. Ein einfaches Peeling kann Wunder bewirken
Wer seinen Händen im Winter eine Extraportion Pflege gönnen möchte, der kann sich ganz schnell und einfach ein selbstgemachtes Handpeeling zaubern. So werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und die Hände fühlen sich wieder wunderschön weich an.
Vermischen Sie für das Peeling einfach drei Esslöffel grobes Salz mit einem Esslöffel Olivenöl und massieren Sie diese Masse sanft in Ihre Hände ein. – Kurz einwirken lassen und dann auswaschen. Danach unbedingt eincremen.
7. Wellness für die Hände
Peeling ist nichts für Sie? Dann versuchen Sie es doch mal mit einem entspannenden Wellness-Bad für Ihre Hände. Geben Sie hierfür einfach zwei Esslöffel Olivenöl in einen Kamillentee und lassen Sie Ihre Hände dann 15 – 20 Minuten darin baden. Dieses Bad riecht nicht nur super, sondern tut Ihren beanspruchten Händen im Winter auch noch richtig gut.
Während das Olivenöl Ihren Händen eine Extraportion Feuchtigkeit spendet, wird Ihnen die Kamille mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung guttun. Achtung: Lassen Sie das Bad vorher etwas abkühlen, sonst verbrennen Sie sich die Finger an dem frisch gekochten Tee.
8. Vitamine und Mineralstoffe für die Handpflege im Winter
Wussten Sie, dass Sie Ihre Hände im Winter auch durch Ihre Ernährung pflegen können? Unser Körper und damit auch unsere Haut als größtes Organ bestehen zu etwa 70 Prozent aus Wasser. Wer ausreichend trinkt, der schützt seine Haut vor dem Austrocknen. – Am besten trinken Sie zwei bis drei Liter pro Tag.
Neben ausreichend Flüssigkeiten sind auch einige Vitamine und Mineralstoffe für den Schutz Ihrer Haut im Winter wichtig. Hierzu zählen vor allem ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese finden sich besonders viel in fetthaltigem Fisch wie Lachs oder Hering. Vegetarier können auf Leinöl oder Chiasamen als pflanzliche Omega-3-Quellen zurückgreifen. Ebenfalls wichtig für Haut, Haare und Nägel sind Vitamin A, Biotin sowie Zink.
Das A-Vitamin finden Sie beispielsweise in orangenem Obst und Gemüse wie Karotten, Aprikosen oder gelber Paprika. Besonders viel Biotin (Vitamin B7) steckt in Eigelb, Spinat und Haferflocken. Letzteres sowie auch Kürbis- oder Sonnenblumenkernen enthalten ebenfalls eine Menge Zink.
Wer seinen Vitaminbedarf im Winter nicht über die Ernährung decken kann, der greift am besten zu Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke. In unseren Apotheken vor Ort beraten wir Sie gerne, welches Produkt zu Ihnen und Ihren persönlichen Bedürfnissen am besten passt.
Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels wurde nach bestem Gewissen und auf Grundlage des zum Datum der Veröffentlichung neusten Stands der Wissenschaft verfasst. Dennoch besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Er sollte nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose oder Behandlung genutzt werden und ersetzt nicht den Besuch bei Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin oder in Ihrer Apotheke. Wir beraten Sie gern persönlich in Ihrer Apotheke vor Ort.